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2006

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Nachfolgender Text von Manfred Schott (Ispringen) stand in der örtlichen Presse:

 „Turbulenzen auf Rezept“ – Bilfinger „Mäddich-Bühne“ hatte Premiere

„Das ist ein Bilfinger Highlight höchster Güte, die Mäddich-Bühne“, bekannte Dieter Langer
stellvertretend für die rund 100 voll begeisterten Premieregäste im Theatersaal des renovierten
Gasthauses „Krone“. Für die diesjährige Theatersaison der Bilfinger Laienspieltruppe hatte
Autor Wolfgang Haberstroh einen Dreiakter mit dem Titel „Turbulenzen auf Rezept“ den
Schauspielern im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Leib geschrieben“.

So war es kein Wunder dass, die zahllosen Pointen voll ihre Wirkung entfalteten und Lachmuskeln des Publikums zweieinhalb Stunden lang nicht zur Ruhe kommen ließ. Dass sie so sprachen, wie ihnen der
Schnabel gewachsen ist, hatte auch für diese Dauerwirkung gesorgt. So gab es zwischendurch immer
wieder kräftig Beifall und zum Finale ein halbes Dutzend Vorhänge für die ausgezeichnete Leistung der
Akteure. Die „Gebrüder Pfeifer“ standen im Mittelpunkt der Handlung. Dazu gehörten Johanna,
Clemens und Dr. Heinrich Pfeiffer, gespielt von Brigitte Fischer, Udo Frey und Wolfgang Haberstroh.

Johanna mit Wuschelzöpfchen und Hasengebiss und Bruder Clemens, zwei faule einfältige Schlitzohren,
bei Bedarf von der richtigen Krankheit befallen, als Hilfsgipser nie die Arbeitsstelle findend, hielten den
Arzthaushalt in Atem. Der einigermaßen „normale“ Bruder und Arzt Heinrich, gelegentlich auch
Wunderdoktor, Liebhaber und Vormund wurde durch diese Funktionen ständig in Stress versetzt.

Die liebesbedürftige Patientin Gundula Krawutschke, alias Viola Vielsack, trug ihren Teil dazu bei. Kein
Wunder, dass der hilfsbereite Gipser Egon, gespielt von Alfred Kasper, für Entlastung sorgen musste,
sowohl bei der Patientin als bei der Beschäftigung des arbeitsscheuen Geschwisterpaares. Silvia Bezgin
sortierte als Arzthelferin Maria die Gefühlsregungen im Kreise der Familie und bei der Nachbarschaft,
gab heilende Spritzen und auch sonstige Erbauungen.

Was stimmte mit dem Arztmündel Rebekka (Carmen Krauß) und dem Gipsersohn Hansi
(Alexander Knauß) nicht? Auf alle Fälle war sie die Dienstmagd der „Gebrüder“ und verliebt in Hansi,
der als beruflicher Verwandlungskünstler jedes Hausverbot umging. Dass es in den komplexen
Beziehungen auf der Bühne zu Problemen kommt war nicht zu umgehen. Doch die Lösung kann hier
nicht verraten werden. Die Spannung muss für die sieben kommenden, bereits ausverkauften
Aufführungen erhalten bleiben.

 

Dass der Theaterabend so gut gelingen ist, dafür sorgen auch eine Reihe von Vereinsmitglieder der Mäddich-Bühne. Tina Haberstroh gestaltete das Bühnenbild, Alexander Knauß und seine Truppe betreuten zusammen mit Wolfgang Roth die Technik, Sabine Franz musste nur sparsam soufflieren und Ernst Pucher lenkte den Besucherstrom in die richtige Bahn.


Manfred Schott
 

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